Klimafreundliche Mobilität

Der ZVV ermöglicht eine entspannte und umweltschonende Mobilität für alle. Auf der Strasse, der Schiene, zu Wasser und in der Luft: Die Verkehrsmittel im ZVV sind bereits heute sehr klimafreundlich. Und sie werden in naher Zukunft noch besser. Den grössten Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität leisten die Fahrgäste, die sich für den öffentlichen Verkehr entscheiden.

Die Verkehrsleistung im ZVV wird immer energieeffizienter und bereits heute mehrheitlich elektrisch erbracht. Züge, Trams, Trolleybusse, Seilbahnen und die Limmatschiffe fahren ausschliesslich mit Strom – und immer mehr Hybrid- und Elektrobusse sind unterwegs. 

In Zahlen ausgedrückt, kann der öffentliche Verkehr im Kanton Zürich bei den CO2-Emissionen und beim Energieverbrauch beeindruckende Vergleichswerte vorweisen:

  • Der öffentliche Verkehr ist nur für 3,2 Prozent der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs im Kanton Zürich verantwortlich. Dies, obwohl er ein Drittel der gesamten Verkehrsleistung erbringt.
  • Erwähnenswert ist auch der niedrige Energieverbrauch des öffentlichen Verkehrs im Verhältnis zum Gesamtverkehr: Er beträgt nur 5 Prozent.
  • Die Zürcher S-Bahn fährt zu 90 Prozent mit Strom, der aus Wasserkraft produziert wurde.
  • Auch die Trams und Trolleybusse der VBZ und Stadtbus Winterthur fahren mit Strom, der mehrheitlich aus Wasserkraft gewonnen wird.
  • Diverse Buslinien in der Stadt Zürich (Nr. 69, 80 und 89) sowie in der Stadt Winterthur (Nr. 5 und 7) werden auf Trolley-Busbetrieb umgestellt und damit umweltfreundlicher.

Dieselbus-Flotte wird allmählich kleiner

Heute werden rund 87 Prozent der Verkehrsleistung im ZVV elektrisch erbracht. Die restlichen 13 Prozent entfallen auf die heute im Einsatz stehenden Dieselbusse. Die Treibhausgasemissionen dieser Busflotte sollen bis 2040 kontinuierlich reduziert werden. Dazu werden die Dieselbusse am Ende ihrer Lebensdauer in der Regel durch Trolley- oder Elektrobusse ersetzt.

Leseempfehlung: Lesen Sie hier, wie intensiv sich das reine Busunternehmen Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland AG (VZO) mit den Themen Ökologie und Umwelt beschäftigt.

Der öV spart nicht nur CO2, sondern auch Platz

Auch bei der Flächeneffizienz nimmt der öffentliche Verkehr eine Spitzenposition ein. Die folgenden Beispiele verdeutlichen dies.

  • Um 500 Personen zu befördern, werden im Durchschnitt rund 320 Personenwagen benötigt.

Im öffentlichen Verkehr können diese 500 Personen alternativ mit folgenden Fahrzeugen befördert werden:

  • 5,5 Cobratrams (alle sitzend) oder
  • 11 Trolleybusse (alle sitzend) oder
  • 1,4 doppelstöckige S-Bahn-Kompositionen (alle sitzend)

Da die öffentlichen Verkehrsmittel in den Stosszeiten überdurchschnittlich gut ausgelastet sind, verbessern sich diese Werte noch deutlicher zugunsten des öV.

Der öV ist folglich äusserst flächeneffizient: 5,5 Cobratrams reihen sich auf nur 200 Metern aneinander und 11 Trolleybusse kommen auf eine Länge von 208 Metern. Würde man 320 Autos aneinanderreihen, bräuchte man 1,36 Kilometer Strasse. 

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